Die Mercury Challenge ist eine Initiative von CEVA zur Bekämpfung von  Bluthochdruck und damit verbundenen Krankheiten.

Die Mercury Challenge

Die "Mercury Challenge" war die bisher größte Beobachtungsstudie zur Blutdruckmessung, die jemals mit Katzen durchgeführt wurde.

Es wurden Ergebnisse aus mehr als 20 verschiedenen Ländern von mehr als 10.000 Blutdruckmessungen bei Katzen im Alter über 7 Jahre gesammelt.

Was ist die Mercury Challenge?

Die "Mercury Challenge" ist eine Initiative, die von Ceva ins Leben gerufen wurde. In Zusammenarbeit mit veterinärmedizinischen Fachkräften wurden Blutdruckwerte von mehr als 10.000 Katzen im Alter über 7 Jahre gesammelt. Diese umfassten nahezu 4.000 Katzen aus dem Vereinigten Königreich, 1.500 Katzen aus Spanien, 1.300 Katzen aus Italien, 1.200 Katzen aus Frankreich und den Skandinavischen Ländern sowie aus dem Rest der Welt, darunter auch Deutschland und Österreich!

Mehrere Katzen repräsentieren ihre Länder,  die an der Mercury Challenge teilgenommen haben

Was sind die Ergebnisse der Mercury Challenge?

Die Mercury Challenge war ein gewaltiges Vorhaben und ist bis heute die größte Studie zu Blutdruckmessungen, die jemals bei Katzen durchgeführt wurde. Sie zeigte einige signifikante Ergebnisse.

 

Diagnose der Hypertension

Von großer Bedeutung in dieser Studie war, dass von diesen Katzen, die älter als 7 Jahre waren, nahezu 40% eine Hypertension (Bluthochdruck) zeigten - dieser wurde als Blutdruck von 160 mmHg oder höher definiert. Mehr als eine von 5 Katzen hatte einen Blutdruck von 180 mmHg oder höher. Dieser Zustand wird als "schwerwiegende Hypertension" definiert und birgt ein hohes Risiko für Gewebeschädigungen.

Alter ist ein Faktor

In dieser Studie lag das durchschnittliche Alter der Katzen mit Bluthochdruck bei 13 Jahren und wie in vorherigen Studien stieg das Risiko mit steigendem Alter.

Hypertensive Katzen leiden in der Regel an anderen Grunderkrankungen

Es ist bekannt, dass Hypertension bei den meisten Katzen eine Sekundärerkrankung in Folge der Grunderkrankung ist. Die Mercury Challenge unterstreicht diese Beobachtung, da bei bis zu 1 von 3 hypertensiven Katzen, die in der Studie identifiziert wurden, bereits eine chronische Nierenerkrankung (CNE) bekannt war.

Blutdruckmessungen sind in der Regel unkompliziert

Es ist wichtig zu wissen, dass die Blutdruckmessung bei der Katze kein invasiver Vorgang ist und auch nicht schmerzhaft oder unangenehm. Wenn man den Katzen Zeit gibt, sich nach der Ankunft beim Tierarzt zu entspannen, tolerieren die Tiere den Messvorgang gut. Die Studie hat dies bestätigt. Es wird angenommen, dass nur eine von 10 Katzen während des Messvorgangs Anzeichen von Nervosität zeigte. 9 von 10 Katzen verhielten sich ruhig oder zeigten nur leichte Anzeichen von Ängstlichkeit, waren  dennoch kooperativ.

Die Katze sagt danke mit Blumen

Vielen Dank!

Die Mercury Challenge war nur möglich dank des gemeinsamen Einsatzes von Tierärzten, veterinärmedizinischen Fachangestellten, Tierhaltern und Katzen auf der ganzen Welt.

Hypertension ist eine häufige, schwerwiegende Erkrankung, die einen signifikanten Einfluss auf die Lebensqualität einer Katze hat. Die Teilnahme der großen Zahl an veterinärmedizinischem Fachpersonal an der Studie ist unbezahlbar wertvoll, und sie hat die Früherkennung und die Behandlung der Erkrankung möglich gemacht. Ihre Unterstützung und den gemeinsamen Einsatz aller Beteiligten wissen wir sehr zu schätzen und möchten uns hierfür sehr herzlich bei allen Mitwirkenden bedanken!

Eine zweite Auflage der Mercury Challenge ist gerade gestartet. Wenn Sie ein Tierarzt oder eine tiermedizinische Fachangestellte sind, schauen Sie unbedingt vorbei bei: https://mercurychallenge.ceva.com/. Wir freuen uns auf Ihre Interesse!